Pädagogische Fachkraft
Pädagogische Fachkraft
Erzieherin * Erzieher
Erzieher | m/w/d
Erzieher*in
Erzieherin * Erzieher
Erzieher | m/w/d
Erzieherin * Erzieher
Erzieher | m/w/d
Erzieher/Erzieherin m/w/d
Stellenangebote Erzieher/-in
Erzieherinnen und Erzieher sind entscheidend für die Entwicklung von Kindern. Sie erstellen Erziehungspläne, fördern die kindliche Entwicklung und kümmern sich um Ernährung und Hygiene. Dieser Beruf wird hauptsächlich von Frauen ausgeübt (8 % Männer). Laut Statistischem Bundesamt gab es im März 2022 etwa 680.000 Erzieher/innen, doch es besteht ein großer Fachkräftemangel, der bis 2030 auf 200.000 anwachsen könnte.
Auf unserer Jobbörse finden sich viele attraktive Stellenangebote für Erzieherinnen und Erzieher. Aufgrund der Personalknappheit bietet der Beruf die Möglichkeit, sich aus einer Vielzahl von Arbeitsangeboten den wirklich passenden Job auszusuchen.
Berufsbild Erzieher/-innen
Die Arbeit von Erzieherinnen und Erziehern erfordert eine breite Kompetenz, die sowohl fachliche Qualifikationen als auch soziale Fähigkeiten umfassen. Diese Kompetenzen werden sowohl theoretisch als auch praktisch in der Ausbildung vermittelt und sind entscheidend für eine erfolgreiche Tätigkeit als Erzieherin oder Erzieher.
Fachliche Kompetenzen
- Pädagogische Arbeit: Betreuung, Erziehung, Bildung und Gestaltung pädagogischer Angebote.
- Pflege und Fürsorge: Körperpflege und medizinische Grundversorgung.
- Organisation: Haushaltstätigkeiten, Materialbeschaffung und Tagesstrukturierung.
- Weiterbildung: Kontinuierliche Fortbildung und gegebenenfalls Teamleitung.
- Fachwissen und Methoden: Anwendung pädagogischer Konzepte und individuelle Förderung.
Soziale und Personale Kompetenzen
- Empathie: Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Bedürfnisse der Kinder.
- Anpassungsfähigkeit: Flexibilität in verschiedenen Situationen.
- Verantwortungsbewusstsein: Sorgfalt und Verantwortung für das Wohl der Kinder.
- Stressresistenz: Physische und psychische Belastbarkeit.
- Teamfähigkeit: Effektive Zusammenarbeit und Kommunikation im Team.
- Entscheidungsfähigkeit: Problemlösung und schnelle Entscheidungsfindung.
- Selbstreflexion: Kontinuierliche Verbesserung der eigenen pädagogischen Methoden.
- Werte und Ethik: Vermittlung von Werten an die Kinder.
Ausbildung Erzieher/in
Die Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin gliedert sich jedoch typischerweise in drei Hauptkomponenten.
Die erste Phase ist die fachschulische Ausbildung, die an einer Fachschule für Sozialpädagogik stattfindet und etwa zwei Jahre dauert. Hier werden die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die für den Erzieherberuf notwendig sind.
Im Anschluss folgt die Praxisphase, auch als berufspraktisches Jahr oder Anerkennungsjahr bekannt. Dieses einjährige Praktikum wird in sozialpädagogischen Einrichtungen wie Kindertagesstätten absolviert und bietet angehenden Erziehern die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln.
Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab, die den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung besiegelt.
Was die Ausbildungsvergütung betrifft, so ist dies abhängig von der Art der Ausbildung. In der schulischen Variante der Erzieherausbildung gibt es in der Regel keine Vergütung. Es können jedoch Schulgebühren anfallen, und einige Schulen erheben Gebühren für Aufnahme und Prüfungen. Unter Umständen ist auch die Beantragung von Bafög möglich. Die Praxisphasen während der schulischen Ausbildung werden jedoch vergütet.
In der praxisintegrierten Ausbildung, insbesondere in Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder bei Trägern, die sich an die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes halten, sieht die Vergütungsstruktur wie folgt aus (Bruttobeträge pro Monat):
- Erstes Ausbildungsjahr: rund 1.200 €
- Zweites Ausbildungsjahr: rund 1.250 €
- Drittes Ausbildungsjahr: rund 1.350 €
Gehalt Erzieher/Erzieherinnen
Das Gehalt von Erzieher/innen ist in vielen Fällen tariflich geregelt. Nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst Sozial- und Erziehungsdienst (TVöD-SuE) wird das Gehalt maßgeblich von der Berufserfahrung Eingruppierung und der tariflichen beeinflusst. In den letzten Jahren verzeichnete es durchschnittlich jährliche Steigerungsraten von 4-5%, wobei dieser Anstieg voraussichtlich durch Inflation und Fachkräftemangel weiter an Dynamik gewinnen wird.
Das Einstiegsgehalt liegt bei rund 3.200 EUR und steigert sich in Abhängigkeit der Berufserfahrung auf bis zu 4.000 EUR im Monat. In einem komplexeren Arbeitsumfeld und einer höheren Entgeltgruppe liegt das Einstiegsgehalt bei 3.400 EUR und kann steigen bis auf 4.800 EUR.
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