Ärztliche Weiterbildung

Ein Arzt steht neben einem Lehrständer mit medizinischen Bildern, darunter ein Röntgenbild des Brustkorbs, Herzdiagramme und Gehirn-MRT-Scans.

Ärztliche Weiterbildung in stationären und ambulanten Einrichtungen finden und direkt Kontakt aufnehmen.

Ein Arzt steht neben einem Lehrständer mit medizinischen Bildern, darunter ein Röntgenbild des Brustkorbs, Herzdiagramme und Gehirn-MRT-Scans.
14 Treffer

Radiologie

Prof. Dr. med. Michael Forsting

48 Monate
Elisabeth-Krankenhaus Essen
Essen

Radiologie

Prof. Dr. med. Kai Naßenstein

48 Monate
Elisabeth-Krankenhaus Essen
Essen

Radiologie

Dr. med. Christian Rosenberg

60 Monate
Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau
Berlin

Radiologie

Anton Kushnir

54 Monate
Städtisches Klinikum Görlitz
Görlitz
Ein Arzt, der auf einem Stapel medizinischer Bücher sitzt und ein Buch liest, symbolisiert lebenslanges Lernen und Weiterbildung in der Medizin.

Facharztausbildung Radiologie

Die Radiologie spielt eine Schlüsselrolle in der Diagnostik und, aufgrund der technischen Entwicklung, immer mehr auch in Therapie. Durch den Einsatz bildgebender Verfahren wie Röntgen, CT (Computertomographie), MRT (Magnetresonanztomographie) und Ultraschall trägt sie maßgeblich zur präzisen Erkennung und Behandlung von Krankheiten bei. Die Radiologie arbeitet dabei interdisziplinär mit anderen medizinischen Fachbereichen zusammen.

Was sind die Aufgaben der Radiologie?

Die Radiologie befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Krankheiten durch Bildgebung und strahlenbasierte Technologien. Zu ihren Hauptaufgaben zählt die Erstellung und Interpretation von Bildern mittels ionisierender Strahlen, wie Röntgen oder CT, sowie nicht-ionisierender Verfahren, etwa Ultraschall und MRT. Radiologen führen auch minimal-invasive Eingriffe unter Bildführung durch. Die Weiterbildung zielt auf den Erwerb umfassender Kenntnisse in diesen Techniken, einschließlich des Strahlenschutzes und der korrekten Anwendung diagnostischer und therapeutischer Verfahren.

Wie viele Radiologen gibt es in Deutschland?

Ende 2022 waren rund 8.800 Fachärzt/Fachärztinnen für Radiologie in Deutschland ärztlich tätig, mit einer annähernd gleichmäßigen Aufteilung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. Damit gehört die Radiologie zu den mittleren medizinischen Fachbereichen.

Wie lange dauert die Facharztausbildung in der Radiologie?

Die Fachweiterbildung in der Radiologie in Deutschland dauert 60 Monate. Ein signifikanter Teil der Weiterbildung wird in radiologischen Abteilungen absolviert, zusätzlich sind Rotationen in angrenzende Fachbereiche auch in der direkten Patientenversorgung  vorgesehen.

Wichtige Weiterbildungsinhalte der Facharztausbildung

Zu den Kernbereichen der Weiterbildung in der Radiologie zählen:

  • Diagnostische Radiologie: Erlernen der Anwendung und Interpretation bildgebender Verfahren.
  • Interventionelle Radiologie: Einführung in minimalinvasive Eingriffe unter Bildführung, die sowohl diagnostische als auch therapeutische Ziele verfolgen können.
  • Strahlenschutz: Vermittlung von Kenntnissen über den sicheren Umgang mit Strahlung zum Schutz von Patienten und Personal.
  • Radiologische Technologie: Verständnis für die technischen Aspekte und die Physik hinter den bildgebenden Verfahren.

Wo kann die Fachweiterbildung in der Radiologie absolviert werden?

Die Fachweiterbildung Radiologie wird in Einrichtungen absolviert, die von den Landesärztekammern eine spezielle Weiterbildungsbefugnis erhalten haben. Dazu zählen vorrangig Krankenhäuser und größere Medizinische Versorgungszentren (MVZ), die auf Radiologie und Strahlentherapie spezialisiert sind.

Wie sind die beruflichen Perspektiven in der Radiologie?

Fachärzt/-innen für Radiologie sind sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Medizin stark gefragt. Im ambulanten Bereich gehört die Radiologie zu den Fachbereichen mit dem höchsten Einkommen, allerdings sind die Investitionen in Geräte und Personal ebenfalls hoch. Viele ambulante radiologische MVZs übernehmen zunehmend radiologische Aufgaben in kleineren Krankenhäusern und ersetzen dort die radiologische Fachabteilung.