Jobs für Assistenzärzte/-ärztinnen Laboratoriumsmedizin
Der Arbeitsschwerpunkt in der Laboratoriumsmedizin liegt auf der präzisen Diagnostik verschiedener Krankheitsbilder, einschließlich Infektionen, genetischen Erkrankungen und Krebs. Der Fachbereich ist entscheidend für die effiziente Diagnose und das Management zahlreicher Krankheiten. Assistenzärzte und Assistenzärztinnen erlangen während ihrer Facharztausbildung umfangreiches Fachwissen und praktische Fähigkeiten in der Laboratoriumsmedizin.
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Ärztestatistik Laboratoriumsmedizin
Die Laboratoriumsmedizin, ein hochspezialisierter Sektor im medizinischen Feld, verzeichnete Ende 2022 nach Angaben der Bundesärztestatistik in Deutschland 1.118 ärztlich tätige Fachärzte und Fachärztinnen.
Unter diesen waren 803 in ambulanten Laboren tätig, während 315, entsprechend 28,2 %, in stationären Einrichtungen wie Krankenhäusern arbeiteten. Der Anteil der Frauen in der Facharztrichtung Laboratoriumsmedizin betrug etwa 42 %. Von den im Jahr 2022 neu verliehenen 52 Facharzttiteln in diesem Bereich waren 52 % der Absolventen Frauen.
Facharztweiterbildung Laboratoriumsmedizin: Dauer, Struktur und Inhalte
Die Facharztweiterbildung in der Laboratoriumsmedizin umfasst eine Dauer von 60 Monaten, während der Assistenzärzte/-ärztinnen in verschiedenen Fachbereichen ausgebildet werden. Dazu gehören eine 12-monatige Tätigkeit in der stationären Patientenversorgung, vorzugsweise in der Inneren Medizin, sowie praktische Erfahrungen in verschiedenen Laboren, darunter mikrobiologische, infektionsserologische und immunhämatologische Labore.
Während der Weiterbildung erlangen die Ärzte umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten in der Laboratoriumsmedizin. Dazu zählen Labor- und Qualitätsmanagement, die Anwendung verschiedener Untersuchungsverfahren, die Bearbeitung von Proben und die Bewertung von Testergebnissen. Diese Kompetenzen sind essentiell für die Diagnose und Überwachung von Krankheitsverläufen sowie für die Bewertung therapeutischer Maßnahmen.
Gehalt während der Facharztweiterbildung
Gehalt während der Facharzt-Weiterbildung Laboratoriumsmedizin Die Facharztweiterbildung in der Laboratoriumsmedizin findet in der Regel in tarifgebundenen Einrichtungen statt. In ambulanten Laboren werden die Gehälter individuell bestimmt, lehnen sich aber häufig an die Tarife der Kliniken an.
Die Bezahlung für Assistenzärzte in der Laboratoriumsmedizin erhöht sich mit wachsender Berufserfahrung. Nicht im Basisgehalt inbegriffen sind Zusatzverdienste für Dienste und Bereitschaftszeiten. Die genannten Gehaltsangaben basieren auf dem Tarifvertrag für Ärzte an kommunalen Krankenhäusern (TV-Ärzte/VKA), der bis Juni 2024 gültig ist.
Entgelttabelle bis 31. März 2024:
- 1 Jahr: 5.084,92 €
- 2 Jahre: 5.373,18 €
- 3 Jahre: 5.579,03 €
- 4 Jahre: 5.935,85 €
- 5 Jahre: 6.361,32 €
- 6 Jahre: 6.536,32 €
Entgelttabelle vom 1. April 2024 bis 30. Juni 2024:
- 1 Jahr: 5.588,11 €
- 2 Jahre: 5.588,11 €
- 3 Jahre: 5.802,19 €
- 4 Jahre: 6.173,28 €
- 5 Jahre: 6.615,77 €
- 6 Jahre: 6.797,77 €
Berufliche Perspektiven
Fachärzte für Laboratoriumsmedizin finden Arbeitsmöglichkeiten in Kliniklaboren, Medizinischen Versorgungszentren und spezialisierten Laborunternehmen. Naturwissenschaftliche Neigungen und technisches Verständnis sind für die Aufgaben in diesem Bereich, wie die Weiterentwicklung von Untersuchungsverfahren und Qualitätssicherung, wichtig. Die Fachrichtung bietet planbare Arbeitszeiten und einen späteren Arbeitsbeginn. Zudem sorgt der Fachkräftemangel für gute Karrierechancen und macht Laboratoriumsmedizin zu einem attraktiven, zukunftssicheren Bereich.
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